Bürgermeister Knurbein würdigt Arbeit der Meppener Tafel

Seit 2004 besteht die Meppener Tafel, die Bedürftige mit Lebensmitteln versorgt. Bei einem Besuch spricht Bürgermeister Helmut Knurbein als Schirmherr den ehrenamtlichen Helfern Dank aus und würdigt neben dem sozialen Engagement auch die nachhaltige Arbeit der Tafel.

Woche für Woche finden sich montags, mittwochs und freitags bereits am frühen Mittag engagierte Frauen und Männer in den Räumlichkeiten am Heideweg 21 ein, um die Lebensmittelausgabe vorzubereiten. Die Waren werden von Lebensmittelgeschäften in Meppen, Twist und Geeste gespendet. Außerdem liefern ein Kuchenhersteller, ein Geflügelproduzent und ein Eierlieferant aus der Region regelmäßig an die Tafel. Darüber hinaus unterstützen Privatpersonen mit Geld- oder Sachspenden die Tafel.

Derzeit nehmen rund 380 Haushalte das Angebot der Meppener Tafel in Anspruch. „Unsere Kunden sind bedürftige Personen – Menschen, die in finanzielle Not geraten sind, erklrt Maria Jahn, 1. Vorsitzende der Meppener Tafel. Die finanziell schwierige Lage msse ber entsprechende Belege, beispielsweise Bescheide ber Sozialleitungen oder Lohnabrechnungen, nachgewiesen werden.

Bürgermeister Knurbein zu Besuch
Maria Jahn (2. v. l.), 1. Vorsitzende der Meppener Tafel, sowie Vorstandsmitglieder Alfons Holt (rechts) und Dieter Schlömer (links) führen Bürgermeister Helmut Knurbein (Mitte) und Andreas Pothen (2. v. r.), Fachbereichsleiter Arbeit und Soziales, durch die Räume der Meppener Tafel.

„Die Tafel ist ein wunderbares Beispiel für bürgerschaftliches Engagement zum Wohle der Mitmenschen“, würdigt Bürgermeister Helmut Knurbein die Arbeit der Ehrenamtlichen und hebt neben dem sozialen Engagement auch die nachhaltige Arbeit der Tafel hervor. Die Meppener Tafel leiste großartige Arbeit für Menschen, die Hilfe benötigen und mache die Stadt stärker, wärmer und liebenswerter.

Bis 2019 stand die Meppener Tafel in Trägerschaft der Lingener Tafel e. V. Seit dem 1. Januar 2020 wird die Tafel in Meppen als eigenständige Einrichtung unter der Schirmherrschaft der Stadt Meppen betrieben. Maria Jahn erläutert die Vorzüge der Eigenständigkeit: „Spenden von Meppenern an die Tafel kommen nun zu 100 Prozent der Meppener Tafel zugute und werden nicht in Lingen gesammelt und verteilt.“

Derzeit sind 45 ehrenamtliche Helfer*innen für die Meppener Tafel aktiv. „Ob Pensionäre, Schüler*innen oder Arbeitslose – bei der Tafel kommen Menschen aus unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern, gesellschaftlichen Schichten und Kulturen zusammen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen: der Verschwendung genießbarer Lebensmittel entgegenzuwirken und mit diesen Nahrungsmitteln hilfebedürftige Menschen zu unterstützen“, erklärt Jahn. Die Bandbreite der Einsatzbereiche der ehrenamtlichen Helfer*innen sei vielfältig und umfasse sämtliche Prozesse des Tafel-Betriebs: von der Arbeit als Fahrer oder im Lager bis hin zum Einsatz bei der Ausgabe und Verarbeitung von Lebensmitteln. Interessierte seien herzlich eingeladen, Kontakt mit ihr aufzunehmen (Tel.: 05931 8480181, E-Mail: info@tafel-meppen.de). „Jede helfende Hand ist bei der Tafel willkommen“, so Jahn.